Gigantische Kollision im Weltall

Eine der größten Galaxie-Kollisionen ist auf diesem Bild zu sehen. Jeder der vier Lichtpunkte im Zentrum ist eine Galaxie. (© NASA/JPL-Caltech/CXO/WIYN/Harvard-Smithsonian CfA)

© NASA/JPL-Caltech/CXO/WIYN/Harvard-Smithsonian CfA

Pasadena (dpa) - In einer der gewaltigsten bislang beobachteten Kollisionen überhaupt krachen im Sternbild Großer Bär vier große Galaxien ineinander. Die vier Welteninseln, jede mindestens so mächtig wie unsere Milchstraße, verschmelzen dabei zu einer der größten Galaxien im bekannten Universum.

Das teilte die US-Weltraumbehörde NASA im kalifornischen Pasadena mit. Forscher um Kenneth Rines von der Harvard-Universität im US-amerikanischen Cambridge hatten mit dem NASA-Weltraumteleskop «Spitzer» den Galaxiencrash in fast fünf Milliarden Lichtjahren Entfernung aufgespürt.

Auch unsere Milchstraße ist auf Kollisionskurs

Galaxienkollisionen sind im Kosmos nicht selten. Die starke Schwerkraft lässt viele Sternsysteme verschmelzen. Solche Zusammenstöße zwischen einer großen und einer oder mehreren kleinen Galaxien sind gut dokumentiert.

Aufnahme des "Spitzer"-Teleskop © NASA/JPL-Caltech/CXO/WIYN/ Harvard-Smithsonian CfA

So «fängt» etwa die sogenannte Spinnennetzgalaxie mit ihrer Schwerkraft Dutzende kleine Galaxien und verleibt sie sich ein.

Zusammenstöße zwischen zwei großen Galaxien sind ebenfalls schon häufiger beobachtet worden. Auch unsere eigene Milchstraße befindet sich auf Kollisionskurs: Sie wird etwa in fünf Milliarden Jahren mit ihrem Nachbarn, der Andromeda-Galaxie verschmelzen.

Eine Kollision mehrerer mächtiger Galaxien hatten Astronomen bislang noch nicht erspäht. Die Beobachtung lege nahe, dass die größten Galaxien nicht schon im jungen Universum entstanden seien, sondern erst vor relativ kurzer Zeit durch die Verschmelzung großer Galaxien, sagte Rines. Zusammen mit seinen Kollegen berichtet er in einer der kommenden Ausgaben des Fachblatts «Astrophysical Journal Letters» über die Entdeckung.

dpa, 07.08.2007

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